Monte Tamaro (rad-net) - Marion Fromberger hat bei der Mountainbike-Europameisterschaft im Eliminator Sprint der Frauen die Bronzemedaille gewonnen. Europameister wurden die beiden Weltmeister Gaia Tormena (Italien) und Titouan Perrin Garnier (Frankreich).
Fromberger gehörte nach WM-Bronze 2018 und ihrem Weltcupsieg 2019 zum Kreise der Favoritinnen. Der Rolle wurde sie in Monte Tamaro in der Schweiz gerecht. «Ich hatte über alle Finalläufe einen guten Start und kam auch mit den anspruchsvollen Abfahrten sehr gut zurecht», berichtete Fromberger, die damit souverän das Finale der besten Vier erreichte. Das Finale war hart umkämpft. «Es war ein auf und ab mit sehr vielen Positionswechseln», so Fromberger. «Umso mehr bin ich froh, den dritten Platz ins Ziel gebracht zu haben.»
Sie reihte sich hinter Gaia Tormena und Linda Indergand (Schweiz) ein und konnte die Weltmeister von 2018, Coline Clauzure, auf den vierten Platz verweisen. «Ich bin super happy über die Medaille bei der EM. Nach meinem Weltcup-Sieg und der WM-Medaille bin ich sehr froh, auch bei der EM Edelmetall geholt zu haben», so Fromberger gegenüber rad-net.
Die 20-Jährige aus Bad Griesbach war mit dem Ziel Medaille zur EM gereist. «Umso glücklicher bin ich, es geschafft zu haben. Besonders auf einem solch konditionell wie technisch anspruchsvollen Kurs, wie hier in Monte Tamaro», sagte Fromberger.
Die zweite deutsche Starterin, Clara Brehm, wurde als 13. gewertet, nachdem sie im Viertelfinale ausgeschieden war.
Bei den Männern verwies Perrin Garnier in einem engen Finale Jeroen van Eck (Niederlande) und Hugo Briatta (Frankreich) auf die Plätze zwei und drei. Bester Deutscher war Felix Klausmann, der Siebter wurde. Der Deutsche Meister war bis ins Halbfinale gekommen, musste sich dort jedoch geschlagen geben. «Meine Form war gut. Ich habe gemerkt, dass ich es draufhabe und bin deshalb vom Start an vorn gefahren. Hintenraus hat es aber leider gefehlt. Die Spritzigkeit war nicht mehr da, und ich war auch nicht bereit, jedes Risiko zu gehen. Daher bin ich zufrieden mit dem siebten Platz», sagte Klausmann im Ziel. Simon Gegenheimer belegte den elften Rang.