Minsk (rad-net) - Die deutschen Teamsprinter haben bei der Bahn-WM in Minsk das Finale erreicht. René Enders, Stefan Bötticher und Maximilian Levy fuhren in der Qualifikation mit 43,731 Sekunden die zweitschnellste Zeit. Das Trio trifft im Finale um den Weltmeistertitel nun auf Neuseeland, die sich mit 43,580 Sekunden qualifizierten. Silber ist den Deutschen damit schon sicher.
Im kleinen Finale um Bronze treten Frankreich mit 43,792 Sekunden und Australien mit 43,890 Sekunden gegeneinander an. Olympiasieger Großbritannien mit dem gebürtigen Krefelder Philip Hindes belegte dagegen nur Platz sechs mit 44,270 Sekunden.
Zuvor wurden auch die Qualifikationsläufe in der Einerverfolgung der Männer und in der Mannschaftsverfolgung der Frauen, die bei dieser WM zum letzten Mal in Dreierteams gefahren wurde, ausgetragen. In der Einerverfolgung wurde Kersten Thiele auf Rang zwölf mit 4:28,681 Minuten bester Deutscher, Maximilian Beyer fuhr auf Platz 14 mit 4:31,454 Minuten, nachdem er das Rennen viel zu schnell angegangen war. Im Finale stehen der Australier Michael Hepburn und der Ire Martyn Irvine. Um Platz drei fahren Stefang Küng aus der Schweiz sowie Hepburns Landsmann Alexander Morgan.
Die deutschen Frauen wurden in der Mannschaftsverfolgung Sechste nach einer Zeit von 3:29,536. Lisa Brennauer, Stefanie Pohl und Mieke Kröger fuhren damit um eineinhalb Sekunden am kleinen Finale um Bronze vorbei, in dem nun die Kanadierinnen und Polinnen stehen. «Wir wollten etwas schneller sein, ich hatte eine Zeit von 3:28 angepeilt, dann wären wir im kleinen Finale gewesen, aber ich bin trotzdem zufrieden», sagte der neue Frauen-Bundestrainer André Korff. Die stärksten Leistungen lieferten die britischen Olympiasiegerinnen mit 3:18,704 Minuten sowie Australien mit 3:29,696 Minuten ab.