Kempten (rad-net) - Das Team Ceratizit-WNT hat seine Neuverpflichtungen für kommende Saison bekannt gegeben. Sechs Fahrerinnen stoßen neu zu dem deutschen Frauen-Profiteam hinzu, darunter auch Nadine Gill.
Die 31-Jährige, die erst seit 2018 Radrennen fährt, sei schon in den vergangenen beiden Jahren auf dem Radar von Ceratizit-WNT-Sportdirektor Dirk Baldinger gewesen und 2022 konnte sie unter anderem mit Bronze bei der Deutschen Straßenmeisterschaft überzeugen. Kommende Saison wolle Gill sich weiter verbessern: «Mein Hauptziel ist es, mich in der Gruppe der besten Bergfahrerinnen der Welt zu etablieren und meinen Instinkt fürs Rennenfahren zu entwickeln, indem ich meinen neuen Teamkolleginnen helfe und von ihnen lerne», so Gill.
Außerdem kommen fünf weitere Fahrerinnen aus vier Nationen neu in die Mannschaft. die Italienerin Arianna Fidanza schließt sich ihrer Schwester Martina an, um den Sprintzug des Teams zu stärken. Mit Alice Arzuffi wurde noch eine weitere Rennfahrerin aus Italien verpflichtet. Die Niederländerin Mylene de Zoete soll sich ebenfalls als Sprinterin weiter entwickeln. Berg-Spezialistin Nina Berton aus Luxemburg und die Französin Cedrine Kerbaol, die eine gute Zeitfahrerin ist, sind die weiteren Neuverpflichtungen.
«Wir haben ein wirklich junges und talentiertes Team für 2023 zusammengestellt», sagt Baldinger. «Es mag eine Herausforderung sein, die jungen Fahrerinnen an die Spitze zu bringen, aber es ist eine Herausforderung, die wir kaum erwarten können.»
Ceratizit-WNT wird in der kommenden Saison aus insgesamt 16 Fahrerinnen bestehen. Neben den sechs neuen Frauen hatten mit Sandra Alonso, Kathrin Schweinberger, Laura Asencio, Martina Fidanza, Franziska Brauße und Katie Archibald noch sechs Fahrerinnen laufende Verträge. Mit Lea Lin Teutenberg, Lana Eberle, Marta Lach und Hanna Nilsson verlängerten vier Fahrerinnen zudem ihr Engagement bei der Mannschaft, die im kommenden Jahr in die WorldTour aufsteigen will.
