Berlin (dpa) - BDR-Chef Rudolph Scharping geht davon aus, dass die jungen Radprofis heutzutage nicht mehr dopen. «Ich bin davon überzeugt, dass Tony Martin und die anderen seiner Generation sauber sind», sagte der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer der «Sport Bild».
Den Radsport hält der frühere Bundespolitiker trotz der jüngsten Skandale nicht für tot («Im Gegenteil»), auch wenn er einräumte: «Das Ausmaß des Falles Armstrong ist schon brutal, wenn auch Vergangenheit.» Scharping wiederholte die Forderung des BDR an den Weltverband, zur Aufarbeitung der Krise eine «Wahrheitskommission zu bilden und sachliche und personelle Konsequenzen zu prüfen».