Anadia (rad-net) - Lea Sophie Friedrich (RST Dassow) hat bei der Bahn-Europameisterschaft der Nachwuchsklassen U23 und U19 im portugiesischen Anadia im Sprint-Turnier der Juniorinnen das Finale erreicht. Die Silbermedaille ist ihr damit bereits sicher.
Den ersten Lauf gegen die Niederländerin Steffie van der Peet hatte Friedrich im Fotofinish knapp verloren. In den nächsten beiden Läufen ließ sie ihrer Konkurrentin aber keine Chance und gewann beide Läufe klar und zog damit ins Finale um den EM-Titel ein. Dort trifft Lea Sophie Friedrich auf die Französin Mathilde Gros, die in der Qualifikation die schnellste Zeit gefahren war und ebenso wie Friedrich recht souverän ins Finale einzog.
Bei den Frauen U23 zeigte Pauline Grabosch (Erdgas.2012) bisher auch eine souveräne Vorstellung. In der Qualifikation war sie in 10,835 Sekunden die schnellste Starterin. Im Achtelfinale gewann sie klar gegen Autumn Collins (Irland) und auch im Viertelfinale war Grabosch nicht zu schlagen, die Russin Tatiana Kiseleva hatte nicht den Hauch einer Chance gegen die 19-Jährige. Damit steht Grabosch nun im Halbfinale, welches morgen ausgetragen wird.
Die deutschen U23-Frauen stehen derweil in der Mannschaftsverfolgung im Kleinen Finale. Während Polen (4:27,920) und Italien (4:29,268) ins Finale kamen, fuhr das deutsche Quartett um Franziska Brauße (RSV Öschelbronn), Tatjana Paller (RSV Unna), Gudrun Stock (RC Die Schwalben München) und Laura Süßemilch (RSC Biberach) in 4:32,393 Minuten die zweitschnellste Zeit der Unterlegenen und kam damit in den Lauf um Platz drei. Hier fahren sie gegen Großbritannien (4:28,703).