Die Grundlage für sein gutes Abschneiden legte Holler bereits auf der zweiten Etappe. Auf dem 98 Kilometer langen Teilstück von Leconi nach Franceville war er Teil einer rund 40 Mann starken Spitzengruppe, fuhr dort auf Platz sieben und positionierte sich damit im Gesamtklassement zunächst auf dem fünften Rang.

Nachdem die vierte Etappe kurzfristig wegen Problemen mit dem Flugzeug, welches die Rennfahrer von Franceville nach Lambaréné hätte bringen sollen, abgesagt werden musste, festigte Holler seine Platzierung auf der fünften Etappe. Erneut war er in einer Spitzengruppe. Die 13 Fahrer holten auf den 140 Kilometern von Lambaréné nach Kango über neun Minuten Vorsprung auf das Peloton heraus, so dass nur noch über sie der Gesamtsieg gehen würde. Gene übernahm an diesem Tag die Führung, während Holler sich als Tageszwölfter hinter Okubamariam auf den dritten Rang verbesserte. Auf den letzten beiden Etappen verteidigte Nikodemus Holler seinen dritten Platz souverän, indem er Tageszehnter und -13. wurde.

Auch die anderen Fahrer des Teams Bike Aid konnten bei der 12. La Tropciale Amissa Bongo gute Platzierungen einfahren. Für das beste Tagesergebnis sorgte der Eritreer Meron Teshome, der auf der fünften Etappe genauso wie Holler in der Ausreißergruppe vertreten war, die neun Minuten Vorsprung auf das Feld herausholte und dort auf Platz drei spurtete. Zudem wurde Teshome jeweils einmal Fünfter, Achter und Zehnter. Salim Kipkemboi aus Kenya wurde auf dem dritten Teilstück Siebter. In der Nachwuchswertung wurde Kipkemboi Sechster, genauso wie Teshome in der Punktewertung. In der Mannschaftswertung belegte Bike Aid Platz zwei.