Hongkong (rad-net) - In Hongkong fand zum ersten Mal in der Historie ein Radball-Weltcup statt. Dort, wo vor 20 Jahren bei der Hallenradsport-Weltmeisterschaft 1993 mit der Silbermedaille durch Reinhard Schneider und Marco Schallert die große Ära des RC Mazda Hagspiel Höchst aus Österreich begann, haben sich der Europacup-Sieger Simon König und Florian Fischer vom RC Höchst II den Sieg im vierten diesjährigen Weltcup geholt.
Der einzige echte Kontrahent war in der Millionenmetropole ohnehin nur der amtierende Weltmeister RS Altdorf mit Dominik Planzer und Roman Schneider aus der Schweiz, denn die Konkurrenz aus Japan, Malaysia und Hongkong im Feld von zehn Mannschaften ist den Europäern nicht gewachsen und spielte ihren eigenen Wettbewerb um Platz drei aus.
Die überragende Weltklasse bewiesen RC Höchst II und RS Altdorf im erwarteten Finalspiel. Nach 3:3 beim Seitenwechsel konnten die Vorarlberger in der zweiten Halbzeit mit 6:5 Toren den Sieg knapp für sich entscheiden. Für König/Fischer war es der sechste gemeinsame Weltcupsieg und für den RC Mazda Hagspiel Höchst der 27. Erfolg. In der Weltcup-Chronik hat Österreich nun Deutschland mit 29 Siegen auf Platz eins eingeholt.
Der Weltmeister RS Altdorf übernahm mit jetzt 135 Punkten aus drei Turnieren das Leadertrikot der laufenden Weltcupsaison 2013 und hat sich bereits jetzt für das Weltcup-Finale in Brünn/Tschechien qualifiziert.
Im Spiel um Platz drei waren die Japaner unter sich. Kuramae mit Yosuke Fujita und Munehiro Tokikura siegte mit 7:3 Toren gegen SFC Angie mit Yosuke Tanaka und Koji Okajima. Deutsche Mannschaften waren in Hongkong nicht am Start.