Nizza (dpa) - Der Sieg des Teams Orica-GreenEdge im Mannschaftszeitfahren geht zugleich als schnellstes Zeitfahren in die Geschichte der Tour de France ein.
Die australische Mannschaft legte die 25 Kilometer auf dem vierten Teilstück in Nizza mit einem Mittel von 57,841 Stundenkilometern zurück und war damit schneller unterwegs als das Discovery-Channel-Team um Lance Armstrong.
Dieses hatte beim Sieg in Blois 2005 die Distanz von 67,5 Kilometer mit einem Schnitt von 57,324 Stundenkilometern gemeistert.
Die schnellsten Zeitfahren der Tour-Geschichte:
Mannschaftszeitfahren:
57,8 km/h Orica-GreenEdge (2013 in Nizza, 25 km)
57,324 km/h Discovery Channel (2005 Tours-Blois, 67,5 km)
54,930 km/h Gewiss Ballan (1995 Mayenne-Alencon, 67 km)
54,610 km/h Carrera (1987 in Berlin, 40 km)
Prolog:
55,152 km/h Chris Boardman/Großbritannien (1994 in Lille, 7,2 km)
54,193 km/h Chris Boardman/Großbritannien (1998 in Dublin, 5,6 km)
53,660 km/h Fabian Cancellara/Schweiz (2007 in London, 7,9 km)
Einzelzeitfahren:
54,676 km/h David Zabriskie/USA (2005 Fromentine-Noirmoutier, 19 km)
54,545 km/h Greg Lemond/USA (1989 Versailles-Paris, 24,5 km)
54,361 km/h David Millar/Großbritannien (2003 Pornic-Nantes, 49 km)