Hamburg (dpa) - Als Lungenembolie bezeichnen Mediziner den Verschluss einer Lungenarterie. Ursache ist meist ein eingeschwemmtes Blutgerinnsel aus dem Bein- oder Beckenbereich.
Die Gerinnsel werden Thrombosen genannt. Werden sie fortgeschwemmt, können sie in einem kleineren Blutgefäß stecken bleiben oder dieses sogar verstopfen. Wird ein größeres Gefäß verschlossen, besteht Lebensgefahr. Einige Doping-Methoden lassen das Risiko einer solchen Embolie drastisch steigen. So erhöht Erythropoetin (EPO) die Zahl der roten Blutkörperchen und den Blutdruck. Das begünstigt Thrombosen. Auch Eigenblutdoping kann zur Lungenembolie führen.