Frankfurt (rad-net) - Die Wahl des Vorsitzenden der Radsportjugend im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) steht am Samstag im Mittelpunkt der Bundesjugendhauptversammlung in Regensburg. Vorsitzender der Radsportjugend ist bisher der Bergheimer Toni Kirsch, gleichzeitig auch Präsident des Radsportverbandes NRW. In seiner Bilanz blickt Kirsch für den Nachwuchsbereich auf zahlreiche sportliche Erfolge zurück, stellt aber auch einen «erschreckenden Rückgang der lizensierten Sportler im Bereich der olympischen Disziplinen» fest und mahnt eine Stärkung der Jugendvertreter in den Landesverbänden und in der Mustersatzung des BDR an. Es werde überall propagiert, in der Jugend liege die Zukunft, aber «scheinbar ist das im Radsport noch nicht angekommen», so Kirsch.
Thema der Bundesjugendhauptversammlung sind auch zahlreiche Änderungen in verschiedenen Wettfahrbestimmungen.
Im BDR waren für das Jahr 2010 insgesamt 8308 Jugendliche und 14645 Schülerinnen und Schüler gemeldet. Das bedeutete im Jugendbereich ein Rückgang von 0,7 Prozent und bei den Schülern ein Plus von 0,66 Prozent. Von den Lizenzsportlern gehören dabei 55 Prozent dem Bereich Hallenradsport an, 45 Prozent sind für den Rennsport lizensiert. Die Radsportjugend im BDR verfügt über einen Etat von rund 150.000 Euro.
Tagesordnung der Bundesjugendhauptversammlung in Regensburg(pdf-Datei)