Aigle (rad-net) - Hartmut Kimmerle gehört für weitere vier Jahre der Kommission Hallenradsport der UCI an. Der Radsport-Funktionär aus Gärtringen geht damit in seine dritte Amtsperiode als Mitglied in der Kommission des Radsport-Weltverbandes. Dort trägt er mit seinen zwei Kommissionskollegen Paul Cabourg aus Frankreich, Yoshiyuki Taenaka aus Japan und dem Belgier Willi Bondue als Kommissionspräsidenten die Verantwortung unter anderem für Reglements und die Planung von Maßnahmen, Fortbildung oder Sportbetrieb.
Kimmerle war von 2000 bis 2003 zunächst Präsident der Kommission und hatte dann seinen Posten mit Bondue getauscht. Unter der Hoheit des Deutschen liegt der gesamte Radball-Weltcup von der Planung über die Organisation, die Ausschreibung, die Zusammenstellung der Spielpläne oder der Teams. Außerdem ist Kimmerle bei allen Turnieren auch als technischer Delegierter des Weltverbandes und bei sechs von acht Turnieren als Repräsentant der UCI vor Ort.
Kimmerle sieht es als Auszeichnung, sein Amt noch vier Jahre auszufüllen: «Willi Bondue hat mich überzeugt, noch eine weitere Periode mitzuarbeiten. Ich freue mich natürlich auch, das Amt ausüben zu dürfen. Es macht Spaß, man kommt viel herum und der Hallenradsport ist wie eine große Familie – es ist schön dazu zu gehören», so Kimmerle gegenüber «rad-net».