Am letzten Abend mussten sich Hansen/Mørkøv einiger Angriffe erwehren und setzten voll auf den Gewinn der Teilwettbewerbe, um weiter Punkte zu sammeln und die nächste Hundert-Punkte-Marke zu erreichen, damit sie eine weiter Bonusrunde gutgeschrieben bekamen - was ihnen schließlich auch gelang. So gewannen sie unter anderem die Sprintserie und das Mannschaftsausscheidungsfahren und waren auch in den anderen Wettbewerben vorne dabei.

Auch die beiden Jagden waren hart umkämpft. Während in der Kleinen Jagd über 30 Minuten immerhin noch Andreas Müller/Graf und Marc Hester/Jesper Mørkøv eine Chance hatten und rundengleich mit den drei Teams an der Spitze blieben, dominierten die drei führenden Mannschaften die Finaljagd über eine Stunde. Nicht weniger als drei Rundengewinnen holten sie gegenüber der Konkurrenz heraus. Hansen/Mørkøv entschieden auch die Jagd für such und verwiesen Havik/Stroetinga sowie De Ketele/De Pauw auf die Plätze zwei und drei.

In der Gesamtwertung siegten Lasse Norman Hansen und Michael Mørkøv schließlich mit 329 Zählern und damit mit den deutlich meisten Punkten. Zweite wurden Kenny de Ketele und Moreno de Pauw rundengleich, nachdem diese auch die Hundert-Punkte-Marke überschritten hatten und auf 220 Zähler kamen. Yoeri Havik und Wim Stroetinga konnten hingegen keine Runde mehr gut machen - weder über Punkte noch in den Jagden - und wurden mit einer Runde Rückstand Gesamtdritte. Andreas Müller/Andreas Graf auf Rang vier weisen bereits sechs Runden Rückstand auf. Beste Deutsche Paarung wurden Leif Lampater und Maximilian Beyer als Sechste.

Nach dem Rennen in Kopenhagen ist die Sechstagesaison 2016/2017 nun beendet. Für die besten zwölf Mannschaften in der Gesamtwertung der Sixday-Series, zu denen die Rennen in London, Amsterdam, Berlin und Kopenhagen gehörten, wird am 17. März noch das Finale auf Mallorca ausgetragen.