Aschaffenburg (rad-net) - Für die Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Aschaffenburg wurden bereits 3800 Karten pro Wettkampftag im Vorverkauf veräußert. Dies teilten die Organisatoren jetzt mit. «Es stehen nun nur noch 510 Tickets zur Verfügung», sagte Organisations-Chef Christian König. «Ich hatte mir über die Eintrittskarten eigentlich nie Gedanken gemacht, aber dieses gute Ergebnis ist schon überraschend und gleichzeitig entlastend bei allen anderen Vorbereitungen», so König.
Vom 02. bis 04. November ist die «frankenstolz arena» das Mekka für Kunstradsportler und Radballer. In vier von fünf Disziplinen gilt es die WM-Titel von Japan 2011 zu verteidigen. Die Bundestrainer Dieter Maute und Jürgen King stehen in den nächsten Wochen und Monaten vor dem Luxus-Problem, dass die Messlatte höher denn je liegt: Wer sich national qualifiziert, rückt bei der WM automatisch in die Rolle eines Medaillen-Kandidaten.
Regelmäßig nutzen die Bundesliga-Handballer des TV Großwallstadt die Halle in Aschaffenburg, der Boden eignet sich auch ideal für Kunstrad und Radball. Außerdem rücken Zusatztribünen bis an die Spielflächen, was Spannung und Dynamik für die Zuschauer garantiert.
«In der Region ist Hallenradsport tief verwurzelt, in Soden, Großostheim, Gemünden und Erlenbach ist der Sport mehr als heimisch und im Rhein-Main-Gebiet spielt Radball eine große Rolle», so König. Dennoch richtet Bayern erstmals eine Hallenrad-Weltmeisterschaft aus. Lokalmatador ist der sechsfache Weltmeister David Schnabel, der für den mitausrichtenden RV Adler Soden fährt.