Stuttgart (rad-net) - Am 17. Dezember findet in der Porsche Arena in Stuttgart die 1. Hallenrad Champions Trophy statt. An dem Hallenradsport-Nachmittag finden Wettbewerbe im Kunstradfahren und Radball mit den besten Sportlern dieser Disziplinen statt. In jeder Kunstrad-WM-Disziplin starten vier Weltklasse-Sportler, im Radball sind acht Mannschaften dabei, davon die ersten vier der WM. Anschließend erwartet die Zuschauer und Sportler eine Abschlussparty.
Mit der WM hatte die «in.Stuttgart» Veranstaltungsgesellschaft Zeichen gesetzt. 18 000 Zuschauer, Gänsehaut-Stimmung, TV-Berichterstattung auf einem Niveau wie Basketball, Kunstturnen oder Handball. Die HCT soll den Einstieg in eine alljährliche Serie mit mehreren Events bilden, bei der der Hallenradsport wieder ins Rampenlicht gerückt wird.
Hinter dem Projekt stehen die «Macher» des Stuttgarter Championats sowie ein Gremium von ehemaligen Weltmeistern und aktuellen Nationaltrainern, die seit Jahren an dem Konzept feilen. Jetzt steht das Programm mit sechs hochkarätigen Entscheidungen. David Schnabel, fünffacher Weltmeister, spricht von «einer Chance für die Zukunft». Das Rad-Duo Berner/König legte spontan eine Zusatz-Trainingseinheit ein, die Gärtringer überkommt bei den Bildern ihres Finalsieges über die Schweiz noch immer Gänsehaut-Feeling.
Der siebenfache Weltmeister Martin Rominger betont: «Der Bekanntheitsgrad muss durch gute Vermarktung ins Bewusstsein gelangen» Interessierte wie Bundestrainer Dieter Maute wissen, dass «viel Überzeugungsarbeit» bevor steht, doch sein Radball-Kollege Jürgen King sieht die «Möglichkeit, aus dem Schattendasein zu treten.» Meist ist der Hallenradsport ein Hobby, weil Geldverdienen im Hallenradsport noch klein geschrieben wird – aber bei der HCT winken Prämien.