Kozienice (rad-net) - Felix Groß (rad-net ROSE Team) hat auf der Schlussetappe der 63. Dookoła Mazowsza (UCI 2.2) einen zweiten Etappensieg eingefahren. Nach 165 Kilometern rund um Kozienice ließ er im Massensprint Filippo Fortin (Felbermayr-Simplon Wels) und Sylwester Janiszewski (Voster-ATS) deutlich hinter sich.
Lange Zeit wurde das Teilstück von einer dreiköpfigen Ausreißergruppe, zu der neben Groß' Teamkollege Jasper Frahm auch Miguel Heidemann (Leopard) gehörte, bestimmt. Allerdings war das Feld wachsam und gewährte dem Trio nie mehr als drei Minuten Vorsprung. Entsprechend war ihr Fluchtversuch 15 Kilometer vor dem Ziel beendet.
Die deutsche Nationalmannschaft bereitete Groß den Sprint perfekt vor, sodass der 21-Jährige mit mehreren Radlängen Vorsprung gewann. «An erster Stelle stand heute der Tagessieg. Mein Team hat mich perfekt in Position gebracht und hat einen super Job gemacht. Ich musste ihre Arbeit quasi nur vollenden. Mein Dank geht deshalb an das ganze Team», so Groß nach der Etappe.
Der Sieg sicherte ihm auch das Sprint- und Nachwuchstrikot. Im Gesamtklassement verpasste Felix Groß als Vierter das Podest obendrein nur knapp, während sich Michael Kukrle (Elkov-Kasper) vor Daniel Turek (Israel Cycling Academy) und Paweł Bernas (Mazowsze Serce Polski) den Gesamtsieg sicherte. Groß freute sich über das Resultat: «Ich bin mehr als zufrieden wie alles verlief. Gestern hatte ich leider Magenprobleme, konnte mich aber über Nacht gut erholen. Ich bin happy über die Teamleistung.»
Morgen steht für die deutsche Nationalmannschaft noch das polnische Eintagesrennen Puchar MON auf dem Programm. Zwischen Gołasze-Puszcza und Wysokie Mazowieckie geht es über 174,5 Kilometer und flaches bis leicht welliges Terrain.