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Dylan Groenewegen war erneut bei der Ruta del Sol erfolgreich. Foto: Cor Vos/LottoNL-Jumbo
17.02.2018 18:40
Groenewegen holt zweiten Etappensieg an der Algarve

Tavira (rad-net) - Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat bei der 44. Volta ao Algarve (UCI 2.HC) seinen zweiten Tagessieg eingefahren. Der Niederländer überquerte nach 199 Kilometern von Almodovar nach Tavira im Massensprint vor Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe) und John Degenkolb (Trek-Segafredo) den Zielstrich.

Erneut hatte sich schnell nach dem Start eine Ausreißergruppe formiert, die bis zu vier Minuten Vorsprung hatte. 20 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung des Sextetts jedoch keine Minute mehr. Das nutzten die vier Fahrer Jasha Sütterlin (Movistar), Ex-Weltmeister Philippe Gilbert (Quick-Step Floors), Guillaume Bonnafond (Cofidis) und Dylan Teuns (BMC) aus dem Peloton, um zur Spitzengruppe zu springen. Die nun vergrößerte Gruppe wehrte sich lange gegen das immer näher kommende Peloton, aber drei Kilometer vor dem Ziel schaffte das Feld, angeführt von den Sprinterteams, schließlich den Anschluss.

Groenewegen bekam den Sprint von seinem Team erneut perfekt angefahren und musste nur noch vollenden. «Das Team hat heute großartige Arbeit geleistet. Nicht nur beim Leadout, sondern auch bei der Kontrolle des Rennens den ganzen Tag. Es war eine schnelle Etappe mit ein paar kurzen Anstiegen und einem sehr hektischen Finale, aber wir gerieten nicht in Panik. Nicht einmal als Philippe Gilbert und Dylan Teuns am letzten Hügel angriffen. Die Jungs haben mich perfekt geführt und ich habe es vollendet. Alles hat so funktioniert, wie wir es uns erhofft hatten», freute sich Groenewegen.

Degenkolb hingegen musste seinen Sprint von weiter hinten beginnen und fuhr noch auf den dritten Rang vor.

An der Spitze des Gesamtklassements gab es keine Veränderungen. Geraint Thomas (Sky) verteidigte seine Führung und liegt vor der morgigen Schlussetappe 19 Sekunden vor seinem Teamkollegen Michal Kwiatkowski und 32 Sekunden vor Nelson Oliveira (Movistar). Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen: Das morgige Teilstück von Faro nach Malhão endet nach 173,5 Kilometern mit einer kleiner Bergankunft in rund 500 Metern Höhe, sodass es durchaus noch einmal zu Abständen kommen kann.

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