Köln (rad-net) - André Greipel ist ein Mann der leisen Töne. Von den Angriffen seines Teamkollegen Mark Cavendish, der behauptet er sei schneller als Greipel auch wenn er außer Form ist, ist er enttäuscht, gleichwohl setzt der gebürtige Rostocker nicht zu verbalen Konter an, sondern bleibt sachlich und cool. Die Meinung, dass Cavendish und Greipel es in einem Team auf Dauer nicht geben wird teilt er. Aber er macht kein Hehl daraus, das er gerne in seinem jetzigen Team HTC-Columbia bleiben würde. Einen Wechsel schließt er aber nicht aus: «Ich will mir nicht sagen lassen, nicht alles probiert zu haben. Ich fahre nicht ewig Rad, werde bald 28. Da ist es an der Zeit, auch die großen Rennen zu fahren», so Greipel. Für den Giro d´Italia hat er sich einen Etappensieg als Ziel gesetzt. «Mindestens eine Etappe würde ich schon ganz gerne gewinnen. Es steht fast die gleiche Mannschaft wie zur Vuelta 2009 am Start. Wir verstehen uns gut und haben sicher die Chance, bei den Sprintankünften vorne zu sein», so der zweifache Familienvater.
Wie der elffache Saisonsieger seine Chancen auf einen Start bei der Tour de France sieht, in welchem Team er 2011 denn wirklich fahren möchte und was er über einen möglichen WM-Start in Australien denkt, erzählt der Ausnahmesprinter in der aktuellen Ausgabe des Magazins , das ab heute erhältlich ist.
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