Toano (rad-net) - Auf der dritten Etappe des Giro d'Italia Donne, die mit einer Bergankunft in Toano endete, hat sich Antonia Niedermaier (Canyon-Sram) als Neunte der Etappe auf den vierten Gesamtrang vorgearbeitet. Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek) verteidigte das Rosa Trikot.
Aufgrund des hohen Tempos zu Beginn der 113 Kilometer langen Etappe brach das Peloton zwischenzeitlich in zwei Teile. Doch das Rennen beruhigte sich wieder, das Feld lief zusammen und es dauerte eine Weile, bis sich ein Ausraußerduo löste. Sarah Roy (Cofidis) und Elena Pirrone (Roland) holten rund zwei Minuten Vorsprung heraus. Das war jedoch zu wenig, um am Schlussanstieg bestehen zu können. Schon zu Beginn des Anstiegs waren die beiden Angreiferinnen wieder gestellt.
Auf den ersten Kilometern bergauf wurde das Hauptfeld bereits erheblich ausgedünnt. Dann setzte sich Mavi Garcia (Liv-AlUla-Jayco) ab. Mit Niamh Fisher-Black (SD Worx-Protime) gelang es nur einer Fahrerin, sich ihr anzuschließen. Auf den letzten steilen Metern konnte die Neuseeländerin Garcia, die noch von den Verfolgerinnen eingeholt wurde, abschütteln und holte den Tagessieg mit sechs Sekunden Vorsprung vor ihrer Teamkollegin und Weltmeisterin Lotte Kopecky und Juliette Labous (DSM-Firmenich-PostNL). Longo Borghini kam als Vierte ins Ziel. Niedermaier wies als Neunte 17 Sekunden Rückstand auf.
In der Gesamtwertung konnte Longo Borghini die Führung sogar etwas ausbauen und liegt nun 13 Sekunden vor Kopecky. Labous folgt 25 Sekunden zurück auf Rang drei. Niedermaier hat auf Rang vier liegend 59 Sekunden Rückstand. Damit ist die U23-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren beste Nachwuchsfahrerin und trägt das Weiße Trikot.
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