Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
MTB
Termine
Ausschreibungen
Kadernorm
nationale Teams
BL / NWS / Serien
Meisterschaften
SpO / WB
Generalausschreibungen
Singletrail-Skala
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3265 Gäste und 11 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Gino Bartali (Mitte) war Italiens großer Radsport-Star und rettete rund 800 Juden das Leben. Foto: Bartali Foundation
27.01.2012 17:27
Gino Bartali soll posthum Ehrentitel erhalten

Florenz (rad-net) - Einer der größten Champions im Radsport, Gino Bartali, hat während dem Zweiten Weltkrieg geholfen, rund 800 Juden das Leben zu retten. Am heutigen Holocaust-Gedenk-Tag ehrt die «Fondazione Bartali» die Taten des vor zwölf Jahren verstorbenen Rennfahrer. Weiter prüft die Yad Vashem Gedenkstätte derzeit, ihn mit dem Ehrentitel «Righteous Among the Nations» auszuzeichnen. Dies teilte der Weltradsportverband UCI jetzt mit und beruft sich dabei auf Recherchen der Journalistin Laura Guerra und Andrea Bartali, Sohn des Radsport-Stars.

1943, Bartali hatte bereits zweimal den Giro d'Italia und einmal die Tour de France gewonnen, wurde der Italiener durch das faschistische Regime der Polizei zugeteilt, blieb dort aber nur bis zum September. Von da an ging Bartali in den Untergrund, um verfolgte Juden vor der Deportation zu bewahren, indem er Passfotos in ein Kloster, welches gefälschte Pässe produzierte, schmuggelte. Die Soldaten glaubten, Bartali befände sich zwischen Florenz und San Quirico, nahe Assisi, auf einer 380 Kilometer langen Trainingsfahrt, hatte aber kostbare Dokumente im Rahmen und Sattel seines Fahrrades versteckt.

Details über Bartalis Handlungen wurden erst in den letzten Jahren bekannt, als eine Universitäts-Projekt Nachforschungen betrieb und Zeugenaussagen von einer Nonne, Holocaust-Überlebenden und Nachkommen sammelte. Andrea Bartali veranstaltete weitere Nachforschungen mit der Unterstützung der jüdischen Gemeinde in der Toskana und Guerra. In Israel untersucht das Yad Vashem Memorial derzeit die Belege, um Bartali nachträglich noch mit dem Titel «Righteous Among the Nations» («Gerechter unter den Völkern») auszuzeichnen, welchen Personen bekommen, die ihr Leben in Gefahr gebracht haben, um das der Juden zu retten.

Bis zu seinem Tode sprach Gino Bartali wenig über seine Heldentaten und hielt sie sogar vor seine Ehefrau geheim. Ende 1943 kam Bartali sogar für 45 Tage ins Gefängnis, offiziell damit begründet, dass er den Vatikan unterstütze, was dem faschistischen Regime missfiel. Durch Zufall musste er nie vor dem Tribunal erscheinen und wurde ohne Gerichtsverhandlung freigelassen.

Nach seiner Entlassung setzte Gino Bartali seine Karriere fort und konnte den Giro ein drittes Mal sowie die Tour de France ein zweites Mal gewinnen, während die «tifosi» nicht genug von seinen Kämpfen mit Fausto Coppi bekommen konnten.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.060 Sekunden  (radnet)