Roubaix (rad-net) - Die Veranstalter der 117. Auflage von Paris-Roubaix, die A.S.O., haben zum Rennen, bei dem Nils Politt (Katusha-Alpecin) als Zweiter hinter Ex-Weltmeister Philippe Gilbert (Deceuninck-Quick Step) für Furore sorgte, nun einige interessante statistische Fakten veröffentlicht.
Gilbert ist mit 36 Jahren und 283 Tagen nach Matthew Hayman (37 Jahren und 355 Tage) der zweitälteste Sieger des Rennens im 21. Jahrhundert. Der Belgier ist der neunte Rennfahrer, der vier Monumente des Radsports gewinnen konnte - der erste Seit Sean Kelly 1986.
Mit seinem Sieg sorgte Gilbert für den 57. Erfolg eines Belgiers bei Paris Roubaix. Und mit seinem Landsmann und Teamkollegen Yves Lampaert standen erstmals seit 2002 wieder zwei Belgier auf dem Podest.
Während Joseph Areruya (Delko Marseille Provence) der erste Radprofi aus Ruanda war, der bei dem Kopfsteinpflasterklassiker am Start war, beendete der Österreicher Bernhard Eisel (Dimension Data) bei seiner 16. Teilnahme das Rennen zum 16. Mal. 100 Rennfahrer erreichten (rechtzeitig) das Ziel. Das ist die geringste Zahl seit 2012, als 86 Fahrer ins Ziel kamen.
Zum vierten Mal wurde die «Hölle des Nordens» vom Startschuss bis zum Zieleinlauf komplett übertragen. Am Fernsehen verfolgt werden konnte das Rennen in 190 Ländern.