Palma de Mallorca (dpa) - Dem schwer gestürzten Radprofi Matthias Kessler geht es nach Angaben seines Vaters inzwischen etwas besser. Der 30-Jährige wird nach seinem Schädelbruch aber vorerst weiter in einer Klinik in Palma de Mallorca behandelt.
«Matthias wacht langsam auf und bewegt sich schon etwas», sagte Vater Karlheinz Kessler dem Internet-Portal «rad-net.de». «Allerdings hat er etwas Fieber. Wir sind natürlich über jede Reaktion des Körpers dankbar und hoffen, dass Matthias den Kampf sofort aufnehmen wird.»
Ein Rücktransport nach Deutschland sei aber noch nicht geplant. Man wolle kein Risiko eingehen, erklärte Karlheinz Kessler. Sein Sohn, der einst beim früheren Team T-Mobile und für Astana fuhr, wollte am 13. Januar beim Training einer Katze ausweichen. Kessler war dabei gestürzt und mit dem Kopf gegen eine Mauer geprallt. Der Franke hatte keinen Helm getragen. Kessler war 2007 nach einem positiven Dopingtest von seinem Team Astana entlassen worden und verbüßte eine zweijährige Sperre.