Caledon (rad-net) - Auf dem fünften Tagesabschnitt der Cape Epic in Südafrika, haben Christoph Sauser und Burry Stander in Caledon ihren vierten Etappensieg gefeiert. Gleichzeitig wurde die Reihenfolge hinter dem Schweizer und dem Südafrikaner neu geordnet. Kevin Evans und David George sind jetzt Zweite, knapp vor Hannes Genze und Andreas Kugler, die hinter den Südafrikanern auch Tagesdritte wurden.
Während Karl Platt und Stefan Sahm bereits etwa zur Hälfte des Rennens ihren Dienst in der Spitzengruppe quittieren mussten, genauso wie die bisherigen Zweiten aus der Schweiz, Urs Huber und Konny Looser, blieben bis Kilometer 76 von 105 sieben Teams zusammen. Das österreichisch-deutsche Duo Alban Lakata uns Robert Mennen, das bisher Gesamt-Dritte war, verlor durch einen Defekt den Anschluss. Aus der verbleibenden Spitzengruppe verabschiedeten sich nach und nach mehr Teams.
Genze und Kugler beteiligten sich an der Führungsarbeit, um den Abstand nach hinten möglichst groß werden zu lassen. Knapp acht Kilometer vor dem Ziel war es auch um die beiden Multivan-Merida-Biker geschehen. «Kugi hat steife Beine bekommen und mir ging es auch nicht mehr richtig gut. Es entstand eine Lücke von 20, 30 Meter, die wir nicht mehr schließen konnten», erklärte Genze, der mit dem Tag dennoch zufrieden war. Er und sein Teamkollege konnten sich von Rang sechs auf drei verbessern und verbuchten den dritten Podestplatz in Folge.
Evans und George verloren erst kurz vor dem Ziel den Anschluss an die beiden Cross-Country-Spezialisten Sauser und Stander und kamen mit 45 Sekunden Rückstand ins Ziel. Der Marathon-Weltmeister und der U23-Weltmeister von 2009 führen jetzt fast uneinholbar mit 25:01 Minuten Vorsprung vor Evans und George, die einen Sprung von Rang sieben auf zwei machten, ihrerseits aber nur 27 Sekunden Differenz zu Kugler und Genze aufweisen.
Bei den Damen bauten Esther Süss und Sally Bigham die Verhältnisse weiter zu ihren Gunsten aus. Auch am fünften Tag gewannen sie souverän. Diesmal wieder vor Theresa Ralph und Nina Gässler sowie Elisabeth Brandau und Ivonne Kraft, die zum vierten Mal Dritte wurden und so den Abstand auf den dritten Gesamtrang wieder auf 16 Minuten verkürzten.