Freudenstadt (rad-net) - Bei der ersten Etappe der diesjährigen «Vaude Mountainbike Trans Schwarzwald» von Pforzheim nach Freudenstadt über 82,5 Kilometer und 1.830 Höhenmeter gewann Hannes Genze vom Team Multivan-Merida in einer Zeit von 2:56:22 Stunden. Der frühere Marathon-Europameister verwies in einem knappen Finale seinen Schweizer Teamkollegen Andreas Kugler auf den zweiten Platz. Dahinter platzierte sich Markus Kaufmann vom Team Centurion-Vaude.
Eine große Spitzengruppe blieb im Rennverlauf weitestgehend zusammen, bevor einige Trails und der Schluassanstieg auf den letzten Kilomtern hinauf nach Freudenstadt die Entscheidung brachten. Durch die knappen Zeitrückstände, zwischen dem Sieger Genze und dem Sechstplatzierten Frans Claes aus Belgien liegen weniger als eine Minute, darf auf den nächsten Etappen mit einem spannenden Kampf um das begehrte Leadertrikot gerechnet werden.
Bei den Frauen gab es eine Neuaflage des Vorjahresduells zwischen der Finnin Pia Sundstedt vom Team Craft-Rocky Mountain und der Schweizerin Milena Landtwing vom Team Centurion Vaude. Sundstedt sorgte auf der ersten Etappe zunächst einmal für klare Verhältnisse und siegte in 3:09:55 Stunden mit über elf Minuten Vorsprung auf die Vorjahressiegering Landtwing. Auf dem dritten Platz mit bereits über 16 Minuten Rückstand kam die ehemalige Cross-Weltmeisterin Daphny van den Brand aus den Niederlanden.
Spannend war es auch in der Teamkategorie der Herren. Die beiden Texpa-Simplon Biker Roland Golderer und Christian Kreuchler erwischten einen grandiosen Start in ihr erstes gemeinsames Etappenrennen und gewannen die Etappe in 2:57:05 Stunden mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Sekunden auf die beiden Calwer Lokalmatadoren Thomas und Matthias Pfrommer. Knapp dahinter landete das deutsch-österreichische Centurion-Vaude-Duo Daniel Geismayer und Ruppert Palmberger mit nur 14 Sekunden Rückstand auf das Siegerteam.
Am morgigen Donnerstag führt die zweite Etappe weiter Richtung Süden. Vom Zielort der ersten Etappe in Freudenstadt geht es über 66,2 Kilometer und 1.600 Höhenmeter nach Wolfach. «Die zweite Etappe ist vom Profil her nicht ganz so schwierig», so Kai Sauser vom Veranstalter Sauser Sport & Event Management GmbH. «Es wird eine recht kurze Etappe und es geht vom Start mit 730 Meter über dem Meeresspiegel hinunter bis auf 261 Meter in Wolfach.»