Leuven (rad-net) - Eliminator-Weltmeister Simon Gegenheimer (Mountainbike Racingteam) hat am Wochenende den Weltcup in Leuven in Belgien gewonnen. Bei den Frauen wurde Teamkollegin Marion Fromberger beim Sieg der Italienerin Gaia Tormena Vierte.
Die Wettbewerbe waren von nassen und äußert rutschigen Bedingungen geprägt. «Es war wie auf der Eisbahn. Ich wollte von vorne das Feld dominieren, den Überblick behalten und in den für mich kritischen Kurven etwas Tempo herausnehmen. Was soll ich sagen, der Plan ist aufgegangen», sagte Gegenheimer nach einem achten Weltcuperfolg und den ersten im Regenbogentrikot.
Trotz einer Rutschpartie ein einer Steilkurve, durch die Gegenheimer aus dem Pedal kam, setzte er sich vor den beiden Belgiern Lukas Malezsewski und Zinno van Looy durch.
Fromberger setzte alles auf die Zielgerade, doch ähnlich wie beim ersten Weltcup in Abu Dhabi, machte ihr ein Sturz einen Strich durch die Rechnung. Ihr Vorderrad rutsche in einer Linkskurve weg und die ersten Drei waren enteilt, sodass der 21-Jährigen nur Rang vier hinter Tormena, Ella Holmegard (Schweden) und Didi de Vries (Niederlande) blieb. «Das war nichts, fast schon peinlich. Ich hab wohl noch viel zu lernen», zeigte sich Fromberger enttäuscht.
Durch seinen Erfolg steht Gegenheimer in der Weltcup-Gesamtwertung auf Rang zwei und liegt mit 102 Zählern nur 17 Punkte hinter Titouan Perrin Garnier (Frankreich). Fromberger ist mit 82 Punkten aktuell Vierte, während Tormena mit 145 Punkten klare Spitzenreiterin ist.
Der nächste Weltcup-Lauf im Eliminator ist für den 17. Juni im schwedischen Falun terminiert.