«Er hat es verdient, eine Grand Tour nach dieser soliden Saison zu fahren. Er hat bewiesen, wie stark er ist. Aber ich möchte auch klarmachen, dass wir auf Fernando keinen Druck ausüben», sagte Sportdirektor Davide Bramati. «Er wird von einigen erfahrenen Fahrern angeleitet. Klar, wenn er seine Chance bekommt, wird er natürlich versuchen, sie zu nutzen, nachdem er im letzten Jahr schon gezeigt hat, dass er Kopf-an-Kopf auch die besten Sprinter der Welt schlagen kann. Aber wir werden Schritt für Schritt weitersehen, zunächst geht es darum, wie er mit den Schwierigkeiten des Rennens klarkommt, bevor wir irgendwelche Ziele setzen.»

«Ich freue mich schon darauf. Ich weiß, dass ich noch eine Menge lernen muss, aber ich bin motiviert für den Giro d'Italia. Derzeit möchte ich noch nicht so viel daran denken, da mein Fokus auf den ersten Rennen der Saison liegen, aber wenn es soweit ist, werde ich bestmöglich vorbereitet sein, um für die Herausforderung bereit zu sein», so Fernando Gaviria.

In diesem Jahr konnte Gaviria einige starke Siege einfahren, wie etwa Etappensiege bei der Tour de San Luis, Tirreno-Adriatico und der Polen-Rundfahrt, aber auch Siege bei den Eintagesrennen GP Impanis-Van Petegem und Paris-Tours, einer der ältesten Klassiker.