London (rad-net) - Christopher Froome (Sky) hat in den vergangenen Tagen die Strecke des Straßenrennens und des Zeitfahrens der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro genauer unter die Lupe genommen. «Sowohl das Straßenrennen als auch das Zeitfahren liegen mir», lautete ein erstes Fazit des Briten mit Blick auf das nicht einfache Profil der Rennen in Brasilien.
Das Einzelzeitfahren, welches am 10. August ausgetragen wird, führt über insgesamt 59,6 Kilometer und das Straßenrennen am 7. August umfasst 256,4 Kilometer. «Das Zeitfahren hat mehr als 1000 Höhenmeter, es wird also ein hartes Zeitfahren. Mit seinen mehr als 50 Kilometern ist es auch ein recht langes Rennen», schätzt Froome den Kurs des Kampfes gegen die Uhr ein, ist aber auch von der Strecke des Straßenrennens begeistert: «Es sind fast 5000 Höhenmeter, das wird ein wirklich schweres Rennen. Und wenn die Form am Ende der Tour de France noch gut ist, kann ich hoffentlich auch was im olympischen Straßenrennen versuchen», so der 30-Jährige.
Chris Froome hat sich aber nicht nur die Olympischen Spiele zum Ziel gesetzt, sondern will vor allem zum dritten Mal die Tour de France gewinnen. «Mein Fokus liegt wieder bei der Tour de France, aber das olympische Straßenrennen und Zeitfahren liegen genau nach der Tour. Ich habe sie also auch auf dem Plan», so Froome, der weiß, dass die Tour plus die Olympischen Spiele hoch gesteckte Ziele sind. «Ich denke ich werde jedes Rennen nehmen müssen, wie es kommt. Es wird ein aufregendes Jahr.»
2012 konnte Christopher Froome bei den Olympischen Spielen in London die Bronzemedaille im Einzelzeitfahren hinter Bradley Wiggins und Tony Martin gewinnen.