Frankfurt (rad-net) - Die Finanzierung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) im Sport ist gesichert. Das hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) jetzt mitgeteilt. In den entscheidenden Gesprächen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am Freitag in Berlin ist es der Delegation des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gelungen, für den Sport eine Kompensationsregelung zu vereinbaren.
In der Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung war festgehalten worden, die Wehrpflicht auf sechs Monate zu verkürzen. Davon ausgehend wurden verschiedene Änderungen auf den Weg gebracht. So soll auch mit einer Verordnung das Verfahren der finanziellen Förderung des FSJ neu geregelt werden. Von dieser Änderung wäre das FSJ im Sport existenziell betroffen.
Im Gespräch, das der dsj-Vorsitzende Ingo Weiss und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper mit Staatssekretär Joseph Hecken führten, wurde nun vereinbart, dass die Deutsche Sport-jugend (dsj) vom kommenden Jahr an fünf Millionen Euro zusätzlich erhält, um eine Aufstockung der künftig einheitlichen FSJ-Fördersätze zu ermöglichen. Zudem wurde festgehalten, dass Härten, die durch die Übergangszeit nach Inkrafttreten der erwähnten Verordnung am 1. Mai 2010 bis zum Jahresende entstehen können, nach Möglichkeit im Haushaltsvollzug ausgeglichen werden sollen. Ingo Weiss: «Damit bleibt das FSJ für rund 2.000 jungen Menschen erhalten, die hier wichtige persönliche Erfahrungen sammeln können und so am gesellschaftspolitisch relevanten Beitrag des Sports einen großen Anteil haben.»