Frankfurt (rad-net) - Viele Kandidaten gibt's, aber am Ende nur einen Gewinner. Vor allem die deutschen Top-Fahrer stehen vor dem Klassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt am morgigen 1. Mai unter Druck. Dafür sorgt nicht zuletzt auch die erstklassige internationale Besetzung des Rennens. Die Garde der Sprinter wird angeführt durch den in diesem Jahr noch weitgehend farblosen Briten Mark Cavendish, der nach dem Wunsch seiner Konkurrenten aber nach Möglichkeit im Taunus abgeschüttelt werden soll. Also wird es Ziel des Teams HTC-Highroad von Manager Rolf Aldag sein, das Rennen zu kontrollieren, während Zweifach-Sieger Fabian Wegmann, in diesem Jahr beim Team Leopard-Trek unter Vertrag und zuletzt mit starken Klassiker-Leistungen unterwegs, sowie Mitfavoriten wie Paul Martens für Unruhe sorgen wollen.
Wegmann könnte am Sonntag der erste Fahrer in der 50-jährigen Geschichte des Rennens sein, der zum dritten Mal gewinnt. Seinen ersten Sieg in Frankfurt will dagegen Martens holen: «Ich gehe in Frankfurt mit großen Ambitionen an den Start. Ich denke, dass ich dort um den Sieg mitfahren werde», so der Deutsche im Dienst des Rabobank-Teams. Nach Rund um Köln dürfte auch die Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) noch eine Rechnung offen haben. Gemeldet sind unter anderem Danilo Hondo und Marcus Burghardt.