Lausanne (rad-net) - Trek-Profi Fränk Schleck hat vom Schweizer Bundesgericht zwei Millionen Euro zugesprochen bekommen. Der 36-jährige Luxemburger gewann damit einen Rechtsstreit gegen sein ehemaliges Team Leopard Pro Cycling.
Schleck war nach der Tour de France 2012 des Dopings überführt worden, wurde von seinem Team jedoch erst ein Jahr später ausgeschlossen. Zunächst hatte der internationale Sportgerichtshof CAS entschieden, dass diese nachträgliche Vertragsauflösung rechtswiedrig war. Das Urteil wurde nun vom Bundesgericht bestätigt.
Die Leopard AG ist Schleck somit zwei Millionen Euro schuldig. Der fünfmalige luxemburgische Straßenmeister wird seine Profikarriere zum Ende dieser Saison beenden. Seinen größten Erfolg feierte er 2006, als er das Amstel Gold Race gewann.