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Benedikt Last hat bei den Weltmeisterschaften im Four-Cross die Medaillenränge knapp verpasst. Foto: Max Fuchs
25.08.2017 22:44
Four-Cross-WM Val di Sole: Deutsche Biker knapp an den Medaillen vorbei

Val di Sole (rad-net) - Der Reutlinger Benedikt Last hat bei den Weltmeisterschaften im Four-Cross die Medaillenränge knapp verpasst. Der Deutsche Meister belegte hinter dem Schweden Felix Beckeman, Quentin Derbier aus Frankreich und dem Italiener Giovanni Pozzoni Rang vier. Bei den Damen wurde Franziska Meyer aus Hildesheim beim Sieg der Australierin Caroline Buchanan Fünfte.

«Es hat eins nicht zum anderen gepasst», meinte Benedikt Last nach dem Finale der besten Vier. Das sagte der 23-Jährige gar nicht mal sonderlich enttäuscht. «Mein Ziel war das Halbfinale, insofern ist das Meckern auf hohem Niveau. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden.» Der Maschinenbau-Student hatte sich mit einer starken Aktion im Steinfeld im Halbfinale noch von der dritten an die zweite Position manövriert und sich den Final-Einzug gesichert. Im Viertelfinale hatte er, ebenfalls mit einem klugen Überholmanöver, dem slowenischen Titelverteidiger Mitja Ergaver eliminiert.

Im Finale wollte er in einer Kurve «innen rein», um den Italiener Giovanni Pozzoni überholen. Doch der machte nicht genug Platz. «Ich wollte ihn auch nicht abschießen. So habe ich den Schwung verloren», erklärte Last, wie die Medaillenränge außer Reichweite gerieten. Aiko Göhler, der 2015 im Val di Sole überraschend Weltmeister geworden war, schied diesmal im Viertelfinale aus. «Ich wollte in der ersten Kurve innen rein, aber da waren schon zwei und damit zu wenig Platz. In der zweiten Kurve haben sie dann clever zugemacht und ich bin dann weg gerutscht, so dass der Schwung gefehlt hat. Dann war die Energie raus», schilderte der Berliner sein Ausscheiden. Er wurde als 15. klassiert. Bei den Damen begann die Konkurrenz mit dem Halbfinale. Dort scheiterten die beiden Deutschen Franziska Meyer und Jessica Schmulbach.

Franziska Meyer rutschte in der zweiten Kurve weg und klickte aus dem Pedal aus. Damit hatte sie keine Chance mehr, Titelverteidigerin Caroline Buchanan (Australien) und der Österreicherin Helene Frühwirth zu folgen. «Ich war zu weit innen», zuckte Meyer, die im April ihr Examen im Medizinstudium abgelegt hat, etwas enttäuscht mit den Schultern. Voriges Jahr hatte sie Silber gewonnen.

Dass sie das kleine Finale souverän für sich entschied und damit Fünfte wurde, das war höchstens ein kleiner Trost. Jessica Schmulbach aus Bühlertann wurde Siebte.

Der Titel ging wie im Vorjahr an Caroline Buchanan, die ihren bisher fünf WM-Titeln im BMX und Four-Cross ihren sechsten hinzufügte. Zweite wurde die Tschechin Romana Labounkova vor Helene Frühwirth.


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