Huy (rad-net) - Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) hat den Flèche Wallonne gewonnen. In einem spannden Finale an der Mur von Huy setzte sich der Weltmeister vor Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und Alejandro Valverde (Movistar) durch und triumphierte damit zum dritten Mal bei dem belgischen Halbklassiker. Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) fuhr auf einen guten zehnten Platz.
Huy (rad-net) - Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) hat den Flèche Wallonne gewonnen. In einem spannden Finale an der Mur von Huy setzte sich der Weltmeister vor Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und Alejandro Valverde (Movistar) durch. Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) fuhr auf einen guten zehnten Platz.
20 Kilometer nach dem Start hatte sich die Ausreißergruppe des Tages gebildet, die das Rennen bis ins Finale mitbestimmen sollte. Die acht Fahrer holten bis zu fünf Minuten Vorsprung auf das Feld heraus. Nach und nach verringerte sich der Abstand und auch die Spitzengruppe wurde kleiner. 30 Kilometer vor dem Ziel, nachdem die Mur schon zweimal erklommen worden war, hatten die Ausreißer noch rund eine Minute Vorsprung. Der sank aber immer weiter. Maurits Lammertink (Intermarché-Wanty Group-Gobert) erwies sich als der stärkste Ausreißer und wurde erst am Fuße der Mur, rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Mittlerweile gab es auch wieder vermehrt Angriffe aus dem Feld, das zunehmend nervöser wurde. Dadurch ereignete sich rund 25 Kilometer vor dem Ziel auch ein Sturz mehrerer Fahrer, in den unter anderem auch Mitfavorit Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) und der gerade erst zurückgekehrte Philippe Gilbert (Lotto-Soudal) verwickelt waren. Alle konnten das Rennen aber fortsetzen.
Nachdem Lammertink eingeholt worden war, führt Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) das Feld an, während sich hinter ihm die Favoriten positionierten. 350 Meter vor dem Ziel trat Roglic an und hatte schon eine Lücke von zehn Metern, als Alaphilippe und Valverde seinen Angriff konterten. Während Valverde es nicht mehr schaffte, an dem slowenischen Meister heranzukommen und das Hinterrad von Alaphilippe verlor, konnte der Weltmeister 50 Meter vor dem Ziel noch an Roglic vorbeiziehen und sich als Sieger feiern lassen.
Für Schachmann war der Schlussanstieg mit Steigungen von bis zu 19 Prozent etwas zu steil. Dennoch zeigte sich der Bora-hansgrohe-Profi mit Rang zehn in guter Form. Schon beim Amstel Gold Race am vergangenen Wochenende hatte er den dritten Platz belegt, am Sonntag beim nächsten Ardennen-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gehört er ebenfalls zum Kreis der Mitfavoriten.
Stark präsentierte sich auch Nachwuchstalent Marco Brenner (DSM), der bei seine. Debüt beim Flèche Wallonne im Finale mit vorne war und am Ende 24. mit einem Rückstand von 36 Sekunden zum Sieger wurde.