Berlin (dpa) - Professor Werner Franke unterstellt Lance Armstrong bei seinem Dopinggeständnis kalkuliertes Handeln.
«Ich vermute, dass Armstrongs Anwälte mit den Parteien, die er beschissen hat, vor seiner vermeintlichen TV-Beichte umfassende Verhandlungen geführt haben», sagte der Dopingexperte der «Welt». Für Armstrong sei es am wichtigsten, dass er nicht vor einer Grand Jury aussagen müsse. «Dort könnte er Dinge gefragt werden, die bis jetzt noch gar nicht bekannt sind. Und das wäre dann noch viel kribbeliger, als wir uns das alle vorstellen können. Bei der Wahrheitsfindung sind die amerikanischen Gerichte nicht zimperlich», meinte Franke.