Aigle (dpa) - Der frühere Radsportchef Hein Verbruggen hat im Zuge des Anti-Doping-Berichts juristische Schritte gegen den Weltverband UCI angekündigt.
Der im März veröffentlichte Report der unabhängigen Untersuchungskommission CIRC sei «unverschämt voreingenommen, irreführend und häufig falsch», teilte der Niederländer in einem Statement mit. Er habe die UCI informiert, dass juristische Schritte folgen werden.
Der UCI-Bericht wirft Verbruggen und seinem Nachfolger Pat McQuaid unter anderem eine Vorzugsbehandlung von Lance Armstrong vor. Es gebe «zahlreiche Beispiele», dass der Amerikaner von der UCI «verteidigt» oder «beschützt» worden sei, heißt es. Der heutige UCI-Präsident Cookson hatte seinen Vor-Vorgänger daraufhin aufgefordert, seinen Ehrenvorsitz abzugeben.
Verbruggen will nicht vom UCI-Ehrenvorsitz zurücktreten