Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Termine heute
Termine Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3302 Gäste und 4 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


«De Telegraaf» berichtet auf der Titelseite über die Doping-Beichte von Michael Boogerd. Robin Utrecht
06.03.2013 12:05
Ex-Rabobank-Profi Boogerd gesteht jahrelanges Doping

Amsterdam (dpa) - Die Doping-Geständniswelle um das früheren Radteam Rabobank reißt nicht ab. Nach etlichen Ex-Profis wie Thomas Dekker, Michael Rasmussen und Grischa Niermann gab am Mittwoch auch der ehemalige Spitzenfahrer Michael Boogerd jahrelangen Dopingbetrug zu.

«Ich habe EPO genommen, Kortison, und in der letzten Phase meiner Karriere auch Bluttransfusionen durchgeführt», berichtete der 40-Jährige in einem Interview beim TV-Sender NOS, dessen Ausstrahlung für Mittwochabend geplant ist. Auch mit dem «Telegraaf» sprach das einstige Idol. «Die Zeit, in der ich verbotene Substanzen genommen habe, war von 1997 bis 2007, dem Ende meiner Karriere», sagte er.

Der Klassikerspezialist, der das Amstel Gold Race 1999 und zwei Etappen bei der Tour de France (1996, 2002) gewonnen hatte, geriet schon 2008 bei der Affäre um die Wiener Blutbank in Doping-Verdacht. Nun räumte er ein: «Ich bin für Bluttransfusionen nach Wien geflogen und habe dort mein Blut für den späteren Gebrauch gelagert.»

Wie mehrere ehemalige Teamkollegen des Traditions-Rennstalls, der wegen der jüngsten Skandalwelle seit dieser Saison nicht mehr den Namen des niederländischen Geldinstituts trägt, schwieg Boogerd zu Hintermännern oder Mittätern. «Ich nenne keine Namen», sagte der Sportler, der seine Karriere nach einer schweren Verletzung beenden musste und dann als TV-Experte für NOS arbeitete. «Es passierte alles unter meiner Verantwortung, es war meine Entscheidung.»

Die Serie von Dopingbeichten im internationalen Radsport hatte 2012 mit den Enthüllungen in der Causa Lance Armstrong eingesetzt. Der frühere amerikanische Dominator gestand dann im Januar, ohne wirkliche neue Details preiszugeben. Mit einem ähnlichen Schema trat nun auch Boogerd in die Öffentlichkeit - der Zeitraum des Betrugs deckt sich in etwa mit jenem bei Armstrong, Namen von anderen Athleten, Ärzten, Betreuern oder Teamchefs fielen auch bei ihm nicht.

Selbst die Ausreden Boogerds wirken wie Zitate Armstrongs, den der Niederländer bei seinem Amstel-Sieg im Zielsprint geschlagen hatte. «Ich bin kein Verräter», sagte er im «Telegraaf». Unrechtsbewusstsein Fehlanzeige. «Ich wusste, dass EPO das Wundermittel war. Dass viele im Peloton es benutzten, dass es bei Kontrollen nicht nachweisbar war und dass man es leicht kriegen konnte. Bei meiner ersten EPO-Kur hatte ich nicht das Gefühl, dass ich eine Grenze überschritt, sondern der Gedanke stand im Vordergrund, dass dies einfach zum Profiradsport dazu gehört», meinte er. «Ich habe es niemals als falsch angesehen.»


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.027 Sekunden  (radnet)