Salerno (rad-net) - Favorit Remco Evenepoel ist auf der gestrigen fünften Etappe des Giro d'Italia gleich zweimal gestürzt. Sein Team Soudal-Quick Step veröffentlichte eine medizinisches Update, in dem es erklärte, dass der Belgier keine größeren Verletzungen davongetragen habe.
Das erste Mal stürzte Evenepoel, als ein Hund auf die Strecke gerannt war. Er blieb eine Zeitlang am Boden sitzen, konnte das Rennen dann aber fortsetzen. Der zweite Sturz ereignete sich rund zwei Kilometer vor dem Ziel, sodass er dadurch zwar keinen Zeitverlust hinnehmen musste - sehr wohl aber weitere Wunden. Nach der Etappe begab sich Evenepoel sofort zu einer ärztlichen Untersuchung.
«Nach dem ersten Sturz sah für Remco noch alles gut aus und das war eine große Erleichterung. Das Problem ist, dass er aufgrund seines zweiten Sturzes starke Schmerzen auf der rechten Seite hat. Er hat dort ein Hämatom mit Muskelkontraktion und einige Probleme mit seinem Kreuzbein», sagte Soudal-Quick Step-Teamarzt Toon Cruyt.
Man hoffe nun, dass das keine Auswirkungen auf die nächsten Etappen haben wird. Cruyt: «Hoffentlich wird es nach einer guten Massage und osteopathischen Behandlung besser. Auch eine gute Nachtruhe trägt zur Genesung bei. Morgen werden wir mehr wissen. Aber eines ist sicher, die sechste Etappe wird eine harte Etappe für ihn.»
Am heutigen Donnerstag steht eine ähnliche Etappe wie gestern auf dem Programm. Zwei Anstiege der zweiten und dritten Kategorie dürften für den Kapitän von Soudal Quick-Step normalerweise kein Problem darstellen. Danach ist in Neapel wieder mit einer Sprintankunft zu rechnen.