Frankfurt (rad-net) - Die Präventionsarbeit auf europäischer Ebene und die Schulung von Juniorbotschafterinnen und -botschaftern sind die zentralen Aspekte der Europäischen Anti-Doping Initiative (EADIn). Das Projekt war aus dem deutsch-französischen Anti-Doping Camp im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) entstanden und wird von der Europäischen Kommission gefördert. Ende Februar soll es auf dem EU Sport Forum in Budapest präsentiert werden.
Die Deutsche Sportjugend (dsj) machte am 27. Januar den Auftakt gemeinsam mit den Projektpartnern in Frankfurt am Main. Das internationale Anti-Doping-Camp bereitet im Juni 2011 dann die Arbeit der Juniorbotschafter in ihrer Funktion als Multiplikatoren in ihren Ländern und Organisationen im Herbst vor. In einer Konferenz mit Gästen aus Politik und Gesellschaft im Rahmen der Olympischen Jugendspiele in Innsbruck 2012 finden die Aktivitäten ihren vorläufigen Abschluss.
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) begrüßt das Projekt: «Es ist sicher ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Für den Sport insgesamt und für den Radsport im Besonderen ist es wichtig, dass die Dopingprävention nunmehr auch auf der europäischer Ebene angekommen ist. Dadurch wird gleichzeitig eine höhere Wirksamkeit erzielt», so Hilmar Hessler, stellvetretender BDR-Generalsekretär und Sekretär der Radsportjugend. «Die Radsportjugend hat bereits zwei Juniorbotschafter und wird in diesem Jahr versuchen weitere zu gewinnen.»