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Joshua Gudnitz spurtete im U23-Rennen zum Sieg. Foto: Henning Angerer
01.05.2023 14:27
Eschborn-Frankfurt: Däne Gudnitz gewinnt U23-Rennen

Frankfurt (rad-net) - Beim U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt (UCI 1.2U) hat es einen dänischen Doppelsieg gegeben. Nach 108,4 Kilometern setzte sich Joshua Gudnitz (ColoQuick) im Massensprint vor seinem Landsmann Gustav Wang (Restaurant Suri-Carl Ras) durch. Bester Deutscher war Tobias Müller (rad-net Oßwald) auf Rang sechs.

Die U23-Austragung, die unter anderem 2014 von Ex-Weltmeister Mads Pedersen und 2017 vom aktuellen Europameister Fabio Jakobsen gewonnen wurde, nahm relativ schnell Tempo auf, nachdem ein Fahrer von Cycling Vlaanderen bereits nach drei Kilometern angegriffen hatte. Bis in den Anstieg des Feldbergs rettete er sich, bevor alles wieder zusammenlief. Der Feldberg war das einzige größere Hindernis auf der Strecke zwischen Eschborn und Frankfurt. Zwar zog sich das Feld dort weit auseinander und die ein oder andere Lücke ging auf, doch vom Gipfel aus waren es noch mehr als 60 Kilometer bis ins Ziel, sodass die abgefallenen Fahrer noch genug Zeit hatte, wieder zum Peloton aufzuschließen.

Auch die weiteren Attacken auf den letzten 40 Kilometer wurden allesamt neutralisiert. Entsprechend fiel die Entscheidung im Sprint. Dort war Gudnitz vor Wang am schnellsten. Der Eritreer Aklilu Arefayne (Circus-ReUz-Technord) komplettierte als Dritter den Zielstrich.

Müller, der seine erste Saison in der U23-Klasse bestreitet, war als Sechster nicht nur bester Deutscher, sondern auch bester Fahrer eines deutschen Continental-Teams. «Mit Rang sechs und der besten deutschen Platzierung können wir sehr zufrieden sein», sagte Steffen Uslar, Sportlicher Leiter des Teams rad-net Oßwald.

Für Gudnitz war es der vierte Sieg in dieser Saison. «Ich habe mich schon am Feldberg sehr gut gefühlt und bin in eine Ausreißergruppe gegangen. Wir waren sieben Fahrer, haben aber nicht gut zusammengearbeitet, weil die anderen wussten, dass ich schnell bin. Also wurden wir wieder eingeholt. Dann haben wir im Team gesagt: Beine schonen bis zum Sprint. Auch da ging es mir noch gut, was sich am Ende auch gezeigt hat.»

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