Chemnitz (rad-net) - Die Erzgebirgsrundfahrt wird in diesem Jahr auf einem geänderten Kurs stattfinden. Wie die Organisatoren des Wertungsrennens der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» mitteilten, werde der verlängerte Kurs noch anspruchsvoller.
Die Verantwortlichen beim Chemnitzer Polizeisportverein (CPSV) freuen sich, dass es trotz der coronabedingten Verschiebung in den Frühherbst gelungen ist, eine attraktive Runde zu finden. Sie wird insgesamt 42 Kilometer lang sein und muss viermal absolviert werden. Entsprechend ist die Strecke mit neuen Anstiegen gespickt. «Das bringt – aus unserer Sicht – durchaus Vorteile für die Zuschauer. Sie können sich ihre Lieblingsstelle aussuchen und dort die vier Runden verfolgen», ist Sven Krahnert, der für die Streckenplanung verantwortlich zeichnet, überzeugt.
«Dieses Jahr haben wir drei steile Anstiege, was die Strecke im Gegensatz zu den vorangegangenen Erzgebirgsrundfahrten deutlich anspruchsvoller macht. Zwar gibt es kaum Unterschiede in den Höhenmeter, aber die drei Berge haben es ganz schön in sich», sagt Krahnert. Sowohl von Meinersdorf als auch von Adorf zum Eisenweg weisen die Anstiege jeweils zwölf Prozent Steigung auf. «Die eigentliche Herausforderung sind jedoch die engen Straßen und Serpentinen zur Bergwertung in Eibenberg», so Krahnert. Dort müssen die Rennfahrer bis zu 14 Prozent Steigung überwinden.
Streckenchef Krahnert verweist allerdings darauf, dass es sich um den derzeitigen Planungsstand handelt. Aktuell werde die Strecke von den Verkehrsbehörden geprüft und erst kurz vorm Wettkampftermin genehmigt. «Wir hoffen sehr, dass uns keine Baustelle einen Strich durch die Rechnung macht – das wird das Entscheidende sein.»
Im vergangenen Jahr musste die 41. Auflage des Klassikers aufgrund der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben werden. Aufgrund der angespannten pandemischen Situation in diesem Frühjahr erfolgte die Verlegung in den Frühherbst dieses Jahres.
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