Aigle (rad-net) - Die deutschen Mannschaftsverfolgerinnen haben bei der Bahn-Weltmeisterschaft der U19-Klasse in Aigle (Schweiz) erneut deutschen Rekord gefahren. In der ersten Runde fuhren Ricarda Bauernfeind, Lena Charlotte Reißner, Finja Smekal und Friederike Stern eine Zeit von 4:40,484 Minuten und belegten damit den sechsten Platz. Um den WM-Titel fahren Italien (4:29,312) und Neuseeland (4:31,216), Bronze machen Großbritannien (4:35,621) und Australien (4:35,641) unter sich aus.
Im Sprint-Turnier der Juniorinnen erreichten Lea Sophie Friedrich und Alessa Catriona Pröpster das Halbfinale. Im Viertelfinale setzte sich Friedrich gegen Nikola Seremak (Polen) souverän in zwei Läufen durch, genauso wie Pröpster gegen Viktorija Sumskyte (Litauen). Im Halbfinale treffen Friedrich und Pröpster aufeinander, sodass es definitiv eine deutsche Fahrerin ins Finale schaffen wird, andererseits aber auch eine Deutsche «nur» ins Kleine Finale kommt. Das zweite Halbfinale bestreiten Jiafang Hu (China) und Alana Field (Australien).
Im Keirin der Junioren belegte Anton Höhne den fünften Platz. Nachdem er bereits in der ersten Runde seinen Lauf gewinnen konnte, setzte er sich auch in Runde zwei gegen die Konkurrenz durch, überquerte als Erster den Zielstrich und fuhr souverän in die Medaillenentscheidung. Dort nahm er früh die Spitze, aber konnte seine Position auf den letzten Metern nicht mehr halten. Es gewann der Tscheche Jakub Stastny knapp vor Esow Esow (Indien) und Andrey Chugay (Kasachstan).
Max Gehrmann belegte im Scratch der Junioren den fünften Platz. Weltmeister wurde der Koreaner Jooyoung Park, der als einziger einen Rundengewinn herausholen konnte. Dahinter sicherten sich Filip Prokopszyn (Polen) und Samuel Thibaud (Frankreich) Silber und Bronze.
Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung der Junioren wurde das Quartett aus Neuseeland, das sich in 4:01,685 Minuten gegen Frankreich (4:05,058) durchsetzte. Bronze ging an Australien (4:05,731) gegen Italien (4:05,997). Das deutsche Team belegte den zehnten Platz. Bei den Juniorinnen siegte Italien, das im Finale Neuseeland einholte. Bronze sicherte sich Großbritannien (4:32,636) gegen Australien (4:32,380).