Urbino (rad-net) - Clara Emond (EF Education-Cannondale) hat die vierte Etappe des Giro d'Italia als Ausreißerin gewonnen. In der Gesamtwertung blieb Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek) vorne, nachdem sie eine Attacke von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) konterte.
Nach einer flachen Anfangsphase, wurde es in der zweiten Hälfte des 134 Kilometer langen Teilstücks von Imola nach Urbino bergiger. Zu Beginn setzte sich eine Ausreißergruppe ab und holte rund drei Minuten Vorsprung heraus. Etwa zu Rennmitte entstand eine Verfolgergruppe mit starken Fahrerinnen wie Elisa Chabbey, Soraya Paladin (beide Canyon-Sram), Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ-Suez), Sanne Cant (Fenix-Deceuninck), Elena Cecchini (SD Worx-Protime) und Anouska Koster (Uno-X Mobility).
Am Ende des letzten Anstiegs nach Urbino konnte sich die frühe Ausreißerin Emond lösen und rettete 17 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Aus der Verfolgergruppe fuhr Paladin vor Ludwig auf den zweiten Platz.
An dem Anstieg versuchte Kopecky auch Longo Borghini aus dem Führungstrikot zu fahren, doch die Italienerin konnte kontern und überquerte sogar vor Kopecky den Zielstrich. Damit blieb sie auch in der Gesamtwertung vorn und liegt weiterhin 13 Sekunden vor Kopecky. Ludwig verbesserte sich auf den dritten Platz und liegt 38 Sekunden hinter der Spitzenreiterin.
Antonia Niedermaier büßte als 19. der Etappe etwas an Boden ein und rutschte auf den sechsten Platz mit 1:06 Minuten Rückstand ab. Ihre Führung in der Nachwuchswertung konnte sie verteidigen.
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