Grenchen (rad-net) - Bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen (Schweiz) haben Nicolas Heinrich und Felix Groß in der Einerverfolgung das Finale verpasst. Im Sprint-Turnier steht Anton Höhne derweil im Viertelfinale.
Heinrich und Groß belegten in der Qualifikation in 4:11,139 beziehungsweise 4:12,145 Minuten die Plätze fünf und sechs - damit fehlten ihnen runde zwei Sekunden für den Bronzelauf. «Ich bin mehr als zufrieden mit meinem Lauf, denn ich bin bei meiner ersten Elite-EM echt eine tolle Zeit gefahren», freute sich Heinrich über sein EM-Debüt. Am schnellsten war mit Abstand Jonathan Milan aus Italien in 4:05,750 Minuten. Dahinter reihten sich Lev Gonov (4:08,917/Russland), Claudio Imhof (4:09,235/Schweiz) und Benjamin Thomas (4:09,499) ein, die damit Medaillen unter sich ausmachen werden.
Für das Sprint-Turnier der Männer hatten sich Marc Jurczyk (9,739) und Anton Höhne (9,762) als Achter und Neunter souverän qualifiziert. Harrie Lavreysen (Niederlande) fuhr in 9,360 Sekunden Bestzeit und blieb nur rund zweieinhalb Zehntelsekunden über dem Weltrekord. Im 1/16-Finale setzte sich Jurczyk gegen Vladyslav Denysenko (Ukraine) durch, Höhne besiegte Norbert Szabo (Rumänien). Im Achtelfinale trafen die beiden Deutschen jedoch aufeinander - mit dem besseren Ende für Höhne, der im Viertelfinale nun gegen Lavreysen fahren wird.
Im Omnium der Frauen liegt Lea Lin Teutenberg nach den ersten beiden Wettbewerben mit 36 Punkten auf dem 13. Platz, nachdem sie im Scratch Zehnte und im Temporennen 14. geworden war. Souverän in Führung liegt Topfavoritin Katie Archibald (Großbritannien), die beide Rennen gewann und optimale 80 Zähler auf dem Konto hat.
Am heutigen Abend fallen neben den Entscheidungen in der Einerverfolgung der Männer und im Omnium der Frauen auch die im Sprint der Frauen sowie im Scratch der Männer.