Anadia (rad-net) - Bei den Bahn-Europameisterschaften haben die U19-Teamsprinterinnen und -Teamsprinter einen Doppelerfolg gefeiert. Sowohl die Juniorinnen als auch die Junioren holten Gold.
Lara-Sophie Jäger, Stella Müller und Clara Schneider hatten bereits in der Qualifikation als auch in der ersten Runde klare Siege gefeiert. Entsprechend gingen sie als Favoritinnen in das Finale um den EM-Titel. In 49,981 Sekunden war das deutsche Trio erneut deutlich am schnellsten und gewann mit 1,654 Sekunden Vorsprung gegen die Tschechinnen. Das Kleine Finale entschied Polen (52,500) gegen Italien (52,754) für sich.
Ähnlich verlief es bei Torben Osterheld, Luca Spiegel und Danny-Luca Werner beziehungsweise Pete-Colin Flemming, der in der Qualifikation anstatt Osterheld eingesetzt worden war. Zwar waren sie in der Vorrunde nur die zweitschnellste Zeit gefahren, doch in der Zwischenrunde war das deutsche Dreierteam schon am schnellsten. Und das bewies es auch im Finale eindrucksvoll: In 45,069 Sekunden ließen die Deutschen ihren Gegnern aus Polen (45,677) keine Chance und gewannen mit rund sechs Zehntelsekunden Vorsprung den EM-Titel. Bronze sicherte sich Italien (45,880) gegen Großbritannien (46,250).
Für Junioren-Sprint-Bundestrainer Maximilian Levy war es die erste internationale Meisterschaft in seiner neuen Funktion. «Kein schlechter Einstand», meinte der Cottbuser nach dem Turnier. «Die Mädels haben von Anfang an eine souveräne Leistung gezeigt, bei den Jungs lief es ein bisschen wild, aber wir haben die Laufeinteilung dann taktisch gut gewählt und waren ebenfalls erfolgreich», freute sich Levy über die zwei Goldmedaillen.