Falun (rad-net) - Eliminator-Weltmeister Simon Gegenheimer (Mountainbike Racingteam) hat beim Weltcup im schwedischen Falun seinen nächsten Sieg eingefahren und damit auch die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Teamkollegin Marion Fromberger fuhr als Dritte auch erneut aufs Podest.
Im Finale blieb Gegenheimer stets in Tuchfühlung, jedoch immer mit einer sehr passiven Fahrweise bis in die letzte Runde. Und selbst in diese startete der Weltmeister noch verhalten, war teilweise im Feld eingekeilt und wartete bis zum letzten Anstieg. Dort attackierte Gegenheimer und distanzierte all seine Konkurrenten und ging mit komfortablem Vorsprung in die Abfahrt. «Wenn du nur eine Attacke hast, dann muss diese sitzen. Du brauchst dazu nicht nur die Beine, sondern auch den Mut», so der 33-Jährige nach seinem neunten Weltcupsieg seiner Karriere. Hinter ihm belegten Lukas Malezseweski (Belgien) und Casper Casserstedt (Schweden) die Plätze zwei und drei.
Fromberger legte sich eine ähnliche Taktik zurecht: «Der Berg war supersteil, ich wusste hier kann ich meine Positionen machen und so habe ich am Start und auf den Flachpassagen nicht 100 Prozent gegeben und mich bestmöglich zurückgehalten.» Schneller waren am Ende nur Weltmeisterin Gaia Tormena (Italien) und Jenny Rissveds (Schweden).
In der Weltcup Gesamtwertung stehen die beiden Fahrer des Mountainbike Racingteam nun auf den Plätzen eins und zwei. Gegenheimer liegt mit 162 Punkten vor Titouan Perrin-Ganier (144/Frankreich) und Malezsewski (110). Während bei den Frauen Tormena mit 225 Punkten bereits großen Vorsprung hat, geht es um Platz zwei und drei eng zu, denn Fromberger und Marcela Lima Matos (Brasilien) liegen mit 127 Zählern nach Punkten gleichauf.