Speyer (rad-net) - Der ehemalige deutsche Rennfahrer Achim Stadler ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Er gehörte in Achtzigerjahren zu den erfolgreichen deutschen Straßenfahrern und war auch bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles im Einsatz.
Stadler, der für den RC Chio 1955 Mannheim startete, gewann 1980 Rund um Köln bei den Amateuren und startete damit seine erfolgreiche Radsportkarriere. Im Jahr darauf wurde er mit Werner Stauff, Thomas Freienstein, Werner Wüller deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren, und 1984 gewann er eine Etappe der Friedensfahrt. Ebenfalls 1984 startete er bei den Olympischen Spielen in Los Angeles und belegte im Straßenrennen Rang 36. Zudem hatte er mehrere Weltmeisterschaftseinsätze mit dem Bund Deutscher Radfahrer, unter anderem 1983 in Altenrhein (Schweiz) und 1985 in Giavera del Montello (Italien).
Nach seiner aktiven Rennfahrerzeit eröffnete Stadler ein Fahrradgeschäft in Weinheim. Er engagierte sich weiterhin im Radsport als Organisator und Funktionär, unter anderem bei Rund um den Henninger Turm und auf der Radrennbahn Mannheim. 2004 konnte er noch einmal einen Sieg einfahren, als er deutscher Senioren-Meister im Straßenrennen wurde.
Stadler starb vergangene Woche nach kurzer schwerer Krankheit.