Ourique (rad-net) - Auf der dritten Etappe dee Volta ao Alentejo in Portugal, die über 168,6 Kilometer von Odemira nach Ourique führte, wurden gleich drei Fahrer des deutschen Continental-Teams NSP-Ghost in einen Massensturz verwickelt und zogen sich dabei erhebliche Verletzungen zu. René Hooghiemster und Sergej Fuchs wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert.
Knapp 30 Kilometer vor dem Tagesziel ereignete sich der Sturz mit rund zehn Rennfahrern, Sebastian Forke, Sergej Fuchs und René Hooghiemster konnten bei dem hohen Tempo nicht mehr reagieren. «Die sind da gerade von der Windkante auf ein Stück mit Rückenwind gewechselt, waren also richtig schnell unterwegs», erklärte der Sportliche Leiter, Lars Wackernagel. Forke und Hooghiemster zogen sich dabei Kopfverletzungen zu, Fuchs eine Verletzung am Handgelenk. «Das ist richtig bitter. Die Jungs waren alle gut drauf und hatten sich für heute was vorgenommen. Wir sind kurz davor, ein richtiges Ergebnis einzufahren, nachdem es gestern ja schon ganz gut geklappt hat. Heute war allerdings nicht mehr daran zu denken, die anderen waren alle geschockt», so Wackernagel weiter.
Ob Forke, Fuchs und Hooghiemster noch zur letzten Etappe des GP Padi antreten, ist offen. Den Tageserfolg holte sich am Samstag der Russe Sergej Shilov vom Team Lokosphinx im Massensprint vor Grzegorz Stepniak vom Team CCC Polsat aus Polen und dem Südafrikaner Tyler Day aus dem Team Bonitas.