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Nina Hoffmann auf der Strecke in Willingen. Foto: Archiv/Racement/Sebastian Gruber
03.06.2019 15:07
Downhill-Weltcup Fort William: Hoffmann erstmals auf dem Podest

Fort William (rad-net) - Die Deutsche Downhill-Meisterin Nina Hoffmann ist beim Weltcup im schottischen Fort William zum ersten Mal in ihrer Karriere der Sprung aufs Weltcup-Podest gelungen. Hoffmann musste sich nur der Britin Rachel Atherton und der Australierin Tracey Hannah geschlagen geben. Bei den Herren siegte Weltcup-Titelverteidiger Amaury Pierron aus Frankreich.

Wie schon zum Auftakt in Maribor (Slowenien) beendete Nina Hoffmann auch beim Klassiker in Fort William die Qualifikation auf Rang vier. Doch in Schottland konnte sie das auch im Finale nicht nur bestätigen, sondern sogar verbessern.

In Abwesenheit der verletzten Auftaktsiegerin Thanee Seagraves gewann Rachel Atherton zum ersten Mal auf einem der Bikes ihrer Eigenmarke. Dabei schlug sie die Australierin Tracey Hannah um 1,611 Sekunden, was bei einer Siegerzeit von 5:15,560 Minuten nur ein Wimpernschlag ist.

Nina Hoffmann begeisterte bei schwierigen und sich verändernden Bedingungen vor allem auf der zweiten Hälfte des 3,03 Kilometer langen Kurses in den Highlands. Die Saalfelderin verlor da gegenüber den beiden besten Pilotinnen kaum noch Zeit und legte die Grundlage für ihre erste Podestplatzierung im Weltcup. Mit 8,822 Sekunden Rückstand lag die Deutsche Meisterin knapp vier Sekunden vor der Vierten, der Französin Marine Caribbou und belegte damit, dass sie gegenüber dem Vorjahr einen Schritt nach vorne gemacht hat.

Sandra Rübesam belegte mit 32,085 Sekunden Differenz einen guten zehnten Rang.

Herren: Pierron wiederholt Vorjahressieg
Der Franzose Amaury Pierron konnte in Fort William seinen Vorjahressieg wiederholen. Der Gesamtsieger von 2018 gewann den Wettbewerb 3,582 Sekunden vor dem Australier Troy Brosnan und 3,631 Sekunden vor dem Quali-Schnellsten Loris Vergier, ebenfalls aus Frankreich.

Der Deutsche Meister Max Hartenstern (Cube Global Sqad) überstand als einziger Deutscher die Qualifikation und landete schließlich auf Platz 48 (+19,2).

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