Hagen (rad-net) - «Olympische und Paralympische Spiele nach Deutschland holen» lautet die Zielsetzung eines Strategiepapiers, das der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Alfons Hörmann und der Vorstandsvorsitzende Michael Vesper an die DOSB-Mitgliedsverbände geschickt haben. Hierfür wolle man ein «Konzept nachhaltiger Sportgroßveranstaltungen insbesondere Olympischer Spiele weiterentwickeln» und die «Deutsche Vertretung in internationalen Gremien stärken».
«Ob und wann beziehungsweise wo eine solche Bewerbung gegebenenfalls nach den gescheiterten Versuchen wieder Sinn macht, ist aktuell weder konkret diskutiert noch eine Zielstellung mit kurzfristigem Charakter», fügte Hörmann jedoch hinzu, nachdem in den vergangenen fünf Jahren bereits drei Bewerbungen des DOSB erfolglos blieben. Zuletzt hatte man sich mit München um die Olympischen Winterspiele Spiele 2018 und 2022 bemüht, während Hamburg als Veranstaltungsort für die Olympischen Sommerspiele 2024 angedacht war.
Schon während der Hamburger Bewerbung in den vergangenen zwei Jahren sei der aktuelle Plan gefasst und verschriftlicht worden – nun werde dieser mit den Mitgliedsorganisationen diskutiert und fortgeschrieben werden.