Bad Homburg (rad-net) - Fairness, Gesundheit und Prävention im Sport standen im Mittelpunkt einer öffentlichen Gesprächsrunde im Rahmen des Kurparkrennens in Bad Homburg, bei der der geständige Doping-Sünder Patrik Sinkewitz sowie Toni Kirsch, Vorsitzender der Jugend im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) Nachwuchsfahrern und Eltern zur Verfügung standen. Die Aktion war als Ersatz für die für Mittwoch geplante Auftaktveranstaltung zu «Vereine und Sportjugend gemeinsam für Dopingprävention» ins Programm genommen worden, da der ursprünglich geplante Termin hatte abgesagt werden müssen.
Er habe gelernt, mit dem Thema umzugehen. Damals habe das Unrechtsbewusstsein gefehlt, erzählte Sinkewitz in Bad Homburg. Als Nachwuchsfahrer sei er allerdings mit diesem Thema nicht konfrontiert worden. In anderen Ländern wie Spanien oder Portugal vermisse er bis heute ein geschärftes Bewusstsein gegen Doping. Er bekannte sich zu seiner Verantwortung zum Doping. «Die Initiative geht vom Sportler aus», so Sinkewitz.
Ton Kirsch verwies in Bad Homburg auf das Drei-Säulen-Modell seines Verbandes Besonderen Wert legte er auf das Verbandsmodell der dualen Karriere, sportliche Förderung und schulische wie berufliche Förderung müssten immer parallel geschehen, so Kirsch.