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Weltmeisterin Amalie Dideriksen gewann das WorldTour-Rennen Ronde van Drenthe. Foto: Boels-Dolmans
11.03.2017 15:39
Dideriksen gewinnt Ronde van Drenthe

Hoogeveen (rad-net) - Weltmeisterin Amalie Dideriksen hat die Ronde van Drenthe, Teil der UCI Women's WorldTour, gewonnen. Die Dänin setzte sich im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe vor Elena Cecchini vom deutschen Frauen-Profiteam Canyon-Sram, Lucinda Brand (Sunweb) und Strade Bianche-Siegerin Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5).

Das 151,2 Kilometer lange Rennen rund um Hoogeveen (Niederlande) führte über sieben Kopfsteinpflasterpassagen mit insgesamt rund 13,2 Kilometern Länge. Das letzte Kopfsteinpflasterstück wurde rund 68 Kilometer vor dem Ziel überquert. Bis dahin war keine rennentscheidende Situation entstanden, vielmehr blieb das Peloton, abgesehen von einigen zurückgefallenen Fahrerinnen, zusammen.

Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel wurde zum letzten Mal der VAMberg, ein 56 Meter hoher Müllberg, überquert und dort nutzte Ellen van Dijk (Sunweb) die Chance und griff an. Die ehemalige Zeitfahrweltmeisterin konnte schnell eine größere Lücke reißen, während sich dahinter eine rund 15 Fahrerinnen starke Verfolgergruppe bildete. Die Gruppe schaffte es, den Anschluss zu Van Dijk wiederherzustellen und darauf folgten einige Konterattacken. «Wir wussten, dass wir das Rennen früh schwer machen müssen. Die Attacke am VAMberg war aber zu weit vom Ziel weg», so Van Dijk.

Der entscheidende Angriff gelang schließlich Lucinda Brand, Elena Cecchini, Amalie Dideriksen und Elisa Longo Borghini 15 Kilometer vor dem Ziel, nachdem die Cecchini die Initiative ergriffen hatte. Das Quartett konnte einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten und spurtete um den Sieg, wo Dideriksen am schnellsten war.

«Wir hatten für das Finale einige Optionen und ich bin froh, wie es ausgegangen ist. Es waren die ganze Zeit nur zehn bis 15 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger, so dass wir uns nicht sicher sein konnten, ob sie zurückkommen oder nicht. Ich freue mich, dass ich noch genug Energie für den Sieg hatte», so Dideriksen.

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