Kleinmachnow (rad-net) - Für den Deutschen Meister und Cross-Profi Philipp Walsleben endete die Cross-Saison wie sie bisher verlaufen war: mit einem heftigen Sturz und einem mittelmäßigen Ergebnis. Beim Finale der Superprestige-Serie in Vorselaar stürzte der Kleinmachnower auf dem eisglatten Kurs so heftig in die Absperrung, dass ihm noch Tage später die Schulter und der Rücken weh tat und sich die Hand verletzte. «Bis dahin habe ich mich echt gut gefühlt. Doch plötzlich rutschte das Vorderrad weg, an einer Stelle, wo vorher kein Eis war», berichtete Walsleben nach dem Rennen.
Seine erste Saison in der Elite-Klasse hatte sich Walsleben anders vorgestellt. Obwohl die Vorbereitung gut verlaufen war, und er im Januar souverän seinen Deutschen Meistertitel in Magstadt verteidigte, warf den 22-Jährigen eine Virusinfektion Anfang der Saison stark zurück, die die gesammelten Grundlagen wieder aufzehrte. Hierdurch verpasste er in den Weltcups den Anschluss an die Weltspitze und konnte es die restliche Saison über nicht mehr aufholen. Bei den belgischen Superprestige-Rennen waren jedoch immerhin Plätze unter den Top-20 drin, wenn Walsleben nicht durch Sturz oder entkräftet aufgeben musste.
«Jetzt gönne ich meinem Körper endlich die Pause, die er eigentlich schon
lange benötigt», freut sich der Wahlbelgier auf seinen Urlaub zu Hause bei seiner Familie in Kleinmachnow. Mitte April steht dann das erste gemeinsame Trainingslager mit seinem Team BKCP-Powerplus in Spanien auf dem Plan, das die auf die Crossaison vorbereitende Straßensaison einläuten wird. Bis dahin möchte der Crossspezialist es ruhiger angehen lassen. «Neue Saison, neues Glück!», hofft Philipp Walsleben.
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